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Irans
neuer Fundamentalist - Mahmud Ahmadinedschad
Es ist ein gefährliches
Spiel, welches Ahmadinedschad spielt: Er verhöhnt den
Holocaust als große Lüge, will den Staat Israel von der
Landkarte auslöschen, Atomenergie im eigenen Land zur
Anreicherung von Uran nutzen, den Westen und besonders die
USA als großen Satan verunglimpfen und dabei einen
islamischen Staat nach streng religiösen Maßstäben aufbauen.
Im eigenen Land durchaus umstritten durch nur halbherzig
durchgeführte Reformen, hat er auch viele Bewunderer für
seine konsequente Haltung zum Thema Urananreicherung.
Ahmadinedschad, dem ja die friedliche Nutzung der
Atomenergie ohne Einschränkung zugestanden wird, versteht
es, die Massen zu vereinen im Kampf gegen den Westen. Dieser
Mann zeigt eigentlich nur das wahre Gesicht eines radikalen
Islamisten, dessen Ziel es ist, weltweit den Islam als
Gottesstaat durchzusetzen.
Mit diesen Wünschen steht
Mahmud Ahmadinedschad in einer Linie mit Leuten wie Osama
Bin Laden oder Al Sarkawi, die nur mit anderen Mitteln die
gleiche Entschlossenheit zeigen. Dies macht diesen Mann für
den Weltfrieden zu einer großen Gefahr.
Der Eindruck wird nahe
gelegt, dass er es bewußt auf einen militärischen Schlag
gegen die Urananreicherungsanlagen ankommen lassen will, um
die zwiegespaltene Meinung ihm gegenüber in der Bevölkerung
umzudrehen und die Kritiker zum Verstummen zu bringen. Dann
wäre sein erklärtes Ziel, die Islamische Welt in Kampf gegen
den Westen zu einen, erreicht.
Für Israel wäre die Nähe
von Atomraketen eine riesige Gefahr, zumal von einem Land,
das die Existenzberechtigung Israels leugnet und sogar
Neonazis zu einer Konferenz nach Teheran einlädt, um über
den Holocaust zu debattieren. Ahmadinedschad unterstützt
finanziell die Hamas, außerdem fand in einer Teheraner
Universität ein „Seminar “ für potentielle
Selbstmordattentäter statt - dies ist eine große Provokation
für die Israelis und ein Grund für sehr hohe Wachsamkeit des
Westens gegenüber dem Iran.
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