Kurzinformationen zur
Biographie und zum Werdegang von Edmund Stoiber
Edmund Stoiber ist im
Ober-Bayerischem Oberaudorf als Sohn eines Bürokaufmanns
und einer Hausfrau geboren. Stoiber ist verheiratet, hat
drei Kinder und einige Enkel.
Er besuchte das
Gymnasium, siedelte dann nach dem Wehrdienst nach München
um und begann dort 1962 sein Jurastudium, promovierte 1971
zum Dr. jur. und bestand im gleichen Jahr das 2.
Staatsexamen.
Dann ging er in die
Politik, von 1972-74 war er persönlicher Referent des
Staatsministers im Ministerium für Landesentwicklung und
Umweltfragen.
1978 erhielt Edmund
Stoiber seine Zulassung als Rechtsanwalt und ebenfalls in
diesem Jahr wurde Stoiber bis 1983 unter dem
Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß Generalsekretär der
CSU.
Er erwarb einen Ruf als
harter Redner für seine Partei, außerdem war er der
Hauptverantwortliche für den Bundestags-Wahlkampf 1980, wo
jedoch der Kandidat Strauß dem Bundeskanzler Helmut
Schmidt unterlag.
19 89 dann wurde er
stellvertretender Parteivorsitzender, nach der verlorenen
Bundestagswahl für die CDU/CSU und 1998 wurde Edmund
Stoiber Nachfolger von Theodor Waigel, dem
Landesvorsitzenden der CSU.
Seit 1993 ist Stoiber
bayerischer Ministerpräsident. 2002 konnte sich Stoiber
als Kanzlerkandidat gegen Angela Merkel durchsetzen. Seine
Wahlkampfthemen und Schwerpunkte wie die Wirtschafts- u.
Sozialpolitik, und die Arbeitslosigkeitsbekämpfung
schafften es nicht, gegen den amtierenden Kanzler Schröder
zu gewinnen, der mit seiner volksnahen Präsenz beim
Jahrhunderthochwasser und seiner klaren Haltung gegen den
Irakkrieg punktete.
Stoiber verlor die Wahl
relativ knapp, Schröder blieb im Amt.
Stoibers Positionen
kann man deutlich als konservativ und dem katholischem
Glauben zugewandt einstufen, besonders seine Ansichten zum
Thema Homosexualität, Ehe, Frauen und auch dem
Ausländerrecht, der Integration gelten als scharf und klar
rechtsliberal.
Außerdem setzte er sich
wiederholt für die Vertriebenenverbände aus dem damaligen
Sudetenland und ihre Wiedergutmachungsleistungen ein.
Da Stoiber zwar gerne
eine scharfe Rhetorik benutzt, er aber immer wieder
verbalen Entgleisungen der deutschen Sprache unterliegt,
gibt es gleichermaßen zur Freude von Feind und Freund im
Internet viele seiner launig - misslungenen Reden und
Versprecher zum Herunterladen, ob nun sein weitschweifiger
Vortrag zum Thema Transrapid, „wie schnell komme ich mit
dem Transvestit vom Hauptbahnhof München bis zum
Flughafen“ oder seine am Morgen „hingerichteten“ Blumen im
Garten und die „lodernde Flut“.
Seine Reden sind ein
echter Hinhörer mit Spaßgarantie! Man kann Tränen lachen.
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