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Porträt
Mario Gomez - Nationalspieler -
Karikatur
Porträt und
Werdegang von Mario Gomez
Vor
einigen Jahren dachten viele beim erstmaligen Hören des
Namens Mario Gómez García, der am 10. Juli 1985 in
Riedlingen im Landkreis Biberach als Sohn eines spanischen
Vaters und einer schwäbischen Mutter das Licht der Welt
erblickte, vielleicht eher an einen stolzen, spanischen
Stierkämpfer als an einen begabten Fußballspieler.
Heute kennen den 1,89m
großen und 86kg schweren Schwaben mit den zwei
Staatsbürgerschaften nicht nur Fußballbegeisterte in ganz
Deutschland. Auch über die Landesgrenzen hinaus hat sich der
zu den besten und talentiertesten Stürmern Deutschlands
zählende Mario Gómez regelrecht mit geschossenen Toren eine
große Fangemeinde und einen guten Ruf erarbeitet und steht
bei vielen europäischen Top-Klubs ganz weit oben auf der
Einkaufsliste.
Eine Tatsache, die dem bodenständigen Mario, der bei seinem
derzeitigen Verein VfB Stuttgart bis zum Jahr 2012 unter
Vertrag steht, sehr schmeichelt. Schließlich stand er
während seiner bisherigen Karriere als Jugendlicher bisher
nur bei den schwäbischen Vereinen SV Unlingen, FV Saulgau,
SSV Ulm 1846 und seit dem Jahr 2001 eben für den VfB
Stuttgart unter Vertrag. Erst 2004 wurde er dort in den
Profi-Kader berufen und avanciert im Laufe der Jahre zum
Goalgetter ersten Ranges. Er schoss nicht nur den VfB fast
im Alleingang zur Deutschen Meisterschaft 2007 und erhielt
die Auszeichnung zum Fußballer des Jahres, sondern wächst
nun auch zu einer festen Größe in Jogi Löws Nationalteam
heran.
Dort trägt er die berühmte Rückennummer „9“, die häufig nur
hervorragenden Mittelstürmern vorbehalten blieb, welche über
einen herausragenden Torinstinkt verfügen. Und genau das
zeichnet Mario Gómez aus. Er besitzt die unglaubliche
Eigenschaft, genau im richtigen Moment an der richtigen
Stelle zu stehen und erfolgreich mit allen Mitteln sofort
eine Spielszene abzuschließen – und meist gelingt ihm das
wunderbar.
Dennoch weist Mario spielerisch noch einige Schwächen auf.
Vor allem die Ballannahme und das Kombinationsspiel sind
stark verbesserungswürdig. Zwar gleicht er diese technischen
Defizite gekonnt durch Zweikampfstärke aus, aber im
Vergleich zu wendigen und schnellen Stürmern sehen Kritiker
noch etwas Nachholbedarf. Aber ein guter Mittelstürmer wird
an seinen Toren gemessen. Ein Blick auf seine Tor-Quote
beweist eindrucksvoll, dass er die Nummer „9“ im
Nationalteam zu Recht trägt und ihm eindeutig die Zukunft
gehört.
Porträt und
Informationen zur Mario Gomez
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