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Karikatur: Karriere im Sozialstaat
Karriere im Sozialstaat
Unsere Leistungskultur, der
Kapitalismus, wird einzig dadurch veredelt, weil die soziale
Idee dahinter steht. Wer in unserem System stürzt, weil er
in irgendeiner Form krank wird, muss von der
Solidargemeinschaft gehalten werden. Dann geschieht, was in
einer guten Familie auch geschehen würde: Wer nicht kann,
dem wird geholfen. Um bei der Familie zu bleiben, würde sich
das Bild natürlich verschieben, wenn einer aus der
Gemeinschaft zwar nicht könnte, aber nicht will. Der würde
erzogen werden und nicht nur, weil er den anderen zur Last
fällt, sondern auch, weil es für Ihn selbst zum Besten wäre.
Denn wer in einer Gemeinschaft nichts zu geben hat, bleibt
ja immer der Arme - und wird so bestimmt nicht froh.
Das gleiche gilt für die Karriere im Sozialstaat, die
teilweise schon über die dritte Generation fortgeführt wird.
Sie ist kein Garant für Zufriedenheit - ganz im Gegenteil!
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