Porträt von Mario
Adorf
Mischtechnik
60 cm x 40 cm
Porträt: Biografie von Mario
Adorf
Ob nun als verhasster Schurke, als
liebvoller Vater oder aber als gebildeter Geschäftsmann -
Mario Adorf beeindruckte viele Menschen weltweit mit seinen
sehr charakteristischen Rollen in mehr als 100 wunderbaren
Filmen.
Seine Karriere in der
Schauspielerei begann schon als junger Mann und es gelang
ihm, einer der erfolgreichsten und interessantesten
Schauspieler schlechthin zu werden. Nach einer nicht so
glücklichen Kindheit, die er teils bei seiner Mutter, einer
Röntgenassistentin, und teils in einem katholischen
Waisenhaus verbrachte, besuchte er zunächst die Volksschule
und absolvierte dann die Oberrealschule. Seinen Vater, der
damals Arzt war, sah er in seinem Leben nur ein einziges
Mal, da dieser bereits verheiratet war, als er die Romanze
mit der Mutter Mario Adorfs begann, aus der er am
08.September 1930 hervorkam.
Nach seinem Abschluss begann Mario
Adorf 1950 ein Studium an der Universität Mainz, zunächst
mit der Absicht, als Lehrer tätig zu werden. Dort kam er das
erste Mal mit der Schauspielerei in Verbindung und
beteiligte sich zudem an der Studentenbühne. Wenig später
brach er inspiriert sein Studium ab und widmete sich
vollständig der Schauspielerei, die er im Schauspielhaus in
Zürich, zu dem es ihn zog, vollständig ausleben konnte.
Dort erlangte er auch seine ersten
Statistenrollen und Regieassistenzen. Schließlich gelangte
Mario Adorf an die Otto-Falckenberg-Schule in München, die
er von 1953-1955 besuchte. Kurz danach beteiligte er sich
bis 1962 als Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen.
Bereits 1954 ergatterte er seine erste große Rolle im Film
„08/15“.
Nun begann seine große Zeit. 1957
hatte er seinen großen Durchbruch und begeisterte viele
Leute mit der Rolle des Mörders „Lüdke“ in „Nachts, wenn der
Teufel schläft“. Sein Name war in aller Munde. Für diesen
Film erhielt er sogar den Bundesfilmpreis und nicht viel
später, 1958, folgte die Auszeichnung der deutschen
Filmkritik. Es schien ganz so, als habe er seine wahre
Berufung gefunden, doch auf viel Glück folgen ja auch
manchmal schlechte Zeiten.
Am Ende der 1950er Jahre erfuhr
das Kino eine Krise und die Produktionen wurden stark
eingeschränkt. Dies beschnitt Mario Adorfs Karriere und so
beschloss er nach Hollywood zu gehen, um dort an seinen
Erfolgen anzuknüpfen und von dort ging sein Weg nach
Italien, wo er viele Jahre lang seinen Wohnsitz hatte.
Nun folgten eine ganze Reihe von
wieder sehr erfolgreichen Filmproduktionen, wie z.B. „Die
Blechtrommel“, „Winnetou“ und „ Die Ermordung Matteottis“
und mit ihnen allerlei Auszeichnungen.
Seine neueste Rolle spielt er 2008
in der Verfilmung des Kinderbuchs „Die rote Zora“.
Mario Adorf gilt überall als
charmanter, liebenswerter Mensch. Auch hat er einen
ausgeprägten Hang zum Humor. Er zählt zu einem der
beliebtesten Schauspieler weltweit und bekam sogar den Orden
„Wider den tierischen Ernst“, der genau diese Eigenschaften
auszeichnen soll. Im Großen und Ganzen kann man also sagen:
„Mario Adorf ist ein wundervoller Mann, der unsere Welt
vielseitig bereichert!“
nach oben zum
Porträt:
Mario Adorf
|