Kleine Steinkunde
Der Härtegrad der Steine lässt sich allgemein anhand von
drei Steingruppen, die nach der Art ihrer Entstehung
unterteilt sind, unterscheiden.
Die Erste Steingruppe ist
das so genannte Erstarrungsgestein, welches direkt aus dem
Magma eines Vulkans hervorgeht. In dieser Gruppe findet sich
der Granit, der härteste Stein vor den sich ein Bildhauer
stellen kann.
Eine zweite Art der
Gesteine entsteht durch Verwitterungsprozesse von Pflanzen
und Lebewesen, die unter großem Druck zu Sand- und
Kalksteinen werden. Sie sind im Verhältnis recht weich und
lassen sich mit wenig großer Kraftanstrengung vom Bildhauer
in organische Bildnisse umwandeln. Im Gegensatz zum Granit
lassen sich die Flächen der Sand – und Kalksteine nicht
glänzend polieren
Die geologische
Umwandlung dieser beiden Gesteinsgruppen bringt eine weitere
Gruppe hervor. In diese Gruppe gehört unter anderem der
Marmor. Der Marmor ist das wohl populärste Gestein für den
Bildhauer. Er bietet viele Möglichkeiten. Der berühmte
Carrara Marmor ist schneeweiß und frisch gebrochen sehr
formbar, fast speckig und lässt sich in fast jede Form
bringen. Ein weiterer Vorteil: Er lässt sich Polieren,
verbindet so die Vorteile vom Granit mit den Vorteilen des
Sandsteines.
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