Comic zeichnen lernen

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Comic zeichnen lernen

Artikel über die Kunst Comics zu zeichnen

 

Das Zeichnen von Comics und Cartoons

Comic zeichnen lernen

Wo lernt der Comiczeichner sein Handwerk? -  In der ganz normalen Schule.

„Wieso das?“, mag man denken, „in meinem Kunstunterricht habe ich es nicht lernen können, schon gar nicht, weil der sowieso immer ausfiel.“
Aber der gezeichnete
Comic entstand ja auch gar nicht in diesen Stunden, in diesen sogar am allerwenigsten. Die Comicfiguren wurden in den Mathestunden gezeichnet. Lustige Bilder füllten die Ränder der karierten Zettel, die Löschblätter, die Federtaschen und Tische.
Hier entschied sich, wer den Ehrgeiz hatte ein guter Zeichner zu werden und die Lehrer waren eine große Hilfe. Je langweiliger sie ihren Unterricht gestalteten, desto reichhaltiger war das malerische Werk.
Die anderen Lehrer lagen zuhause zerstreut auf den Fußböden herum. Da war Donald Duck in seiner spontanen, wenn auch nicht so geduldigen Art. Lucky Luke, ein cooler, gutmütiger Lehrer und ganz anders der Gaston, originell, erfinderisch, aber leider vielleicht ein bisschen tollpatschig. Asterix, Spirou, Batman, die Spinne - alle waren sie da und gaben ihre besten Tipps um eigene
Bildergeschichten in die Welt zu bringen.
Viel Unterstützung bekam man auch durch die Anrufer, die hobbymäßig gerne viel sprachen und hatte man nicht allzu viel entgegen zu setzen, so hatte man zumindest seinen Bleistift und seine Figuren, die man während des Gespräches auf das Stück Papier brachte. Die ja´s, mmh´s und nein´s wusste man schnell instinktiv zu entgegnen und wiederum war eine Übungsstunde ohne Anstrengung in die Zeit gebracht. Damit alleine waren die Grundlagen gelegt.
Gegen Ende der Schulzeit entschied sich dann für die Meisten, wie es weiterging. Behielt man den Spaß am Malen oder wandte man sich etwas Vernünftigem zu. Diejenigen, die es schafften, unvernünftig zu bleiben, konnten sich dann daran machen, ernsthaft unvernünftig zu werden.
Sie betrachteten dann die Comics, die sie abzeichneten, intensiver. Sie schauten, wo der Zeichner seine Linien stärker zog, wie Licht und Schatten auf den Bildern zu erkennen waren, lernte etwas Anatomie und befasste sich dann mit den Hintergründen. Wie schaffte man es Tiefe in die Bilder zu bringen?  Man kam nicht darum herum etwas über die Fluchtpunkte zu lernen. Zu guter Letzt noch einen Blick auf die Sprechblasen. Was kann man wie alles sagen lassen und dazu gehörend noch eine kleine Mühe, um die man nicht herum kommt: Die Buchstaben zu setzen bis sie frisch, eigen, etwas wild und doch gut lesbar sind.
Die Quintessenz also ist: Nach der Grundschule mit dem vielen Üben, ohne es zu merken kommt die Lehrzeit, wo man übt und es merkt. Und wer bis zuletzt Spaß an seinem Tun behält, wird, was er sich wünscht – ein guter Zeichner von Comics und Cartoons.

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